Ein kleiner GedankenflugAutor: F. Wagner (@rtoffice-Gesamtleitung)
Woche 45/2024
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Rückblick in´s Jahr 2003
- Der Mensch lässt oftmals sich betrügen,
- und wähnt das Leben sei Vergnügen
- drum hat er`s auch so eingerichtet,
- wie man das Leben sich so dichtet!
- Er isst das Beste, trinkt und raucht,
- hat alles fast so - was man braucht
- hat mehr noch als er durft erwarten,
- ein großes Haus und rundum Garten!
- In bester Lage beinah ländlich,
- und auch ein Auto selbstverständlich
- Auch ist er und hat klug gewählt,
- durchaus angenehm vermählt!
- Gezeugt kein lästig Kinderrudel,
- dafür Ersatz - den Silberpudel
- Der Mensch, der Leser merkt es schnell,
- steht 0 – 8 – 15 als Modell
- Sowohl daheim wie in den Ferien,
- solche Typen gibt`s als Serien
- und plötzlich merkt der Mensch für sich
- die Aura ist ganz fürchterlich!
- Der Mensch er fühlt sich spürbar reich,
- bleibt er doch einem Krämer gleich
- und alles was er bislang hat,
- ist vom Fließband - Fabrikat!
- Obwohl ein Leben lang gespart,
- auch das Behüten war sehr hart
- trotzdem dann eines nur erreicht,
- dass er den Massen dennoch gleicht!
- Er wollt nur zeigen was er ist,
- und hat nur Wirtschaftswunder – Mist
- Vorallem spürt er das Malheur,
- viele Arme haben mehr!!
Woche 44/2024
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Rückblick in´s Jahr 2003
- Der Mensch ein armer Laie bloß,
- verspürt oft Ängste riesengroß.
- atomverseucht für ihn die Luft,
- voll Abgas und mit schlechtem Duft!
- Der Fachmann aber hat getestet,
- die Luft sei lang noch nicht verpestet
- im Gegenteil sie wird jetzt klarer
- war dieser Test denn auch ein Wahrer?
- Der Laie sagt er sehe schon,
- die Wirtschaft schwämme uns davon,
- doch der Fachmann rechnet listig,
- dem widerspräche die Statistik!
- Der Laie sieht mit sichrem Blick
- Verkehr ist nur mehr Stau - Geflick,
- der Fachmann lächelt darob milde,
- und sagt der Tor sei nicht im Bilde!
- Der Laie fühlt er hat verfehlt,
- die falsche Politik gewählt
- jedoch der Fachmann macht sich wichtig,
- und bestätigt - sie ist richtig!
- Der Laie nur mit Hausverstand,
- erkennt auch Missstand in dem Land
- doch wird vom Fachmann ihm bewiesen,
- es fehlt ihm nur an Bildung, - Wissen!
- Der Laie denkt sich nun: „na und?“
- Ich fühl mich rundherum gesund,
- bis er einmal beim Doktor war,
- der gibt ihm schon nur mehr ein Jahr!
- Oftmals hat völlig unbewusst,
- der Laie vorher was gewusst
- und nicht gerechnet und geplant
- sondern einfach nur erahnt!
- Erst dann wenn`s wirklich sich ereignet,
- was der Fachmann heftig leugnet,
- wirft –DER- sich in die Brust und klagt:
- „Ich hab es immer schon gesagt!“
Woche 43/2024
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Rückblick in´s Jahr 2001
- Jeder tut bei dieser Hitzen,
- leicht unter seinen Achseln schwitzen,
- drum glücklich sei die Frau, der Mann,
- wenn man sich erfrischen kann!
- Mancher macht`s mit kühlem Bier,
- gießt sich hinein gleich deren vier,
- und mancher isst zu jedem Preis,
- gleich zweiundzwanzig Kugeln Eis!
- Manche meinen kühl ist`s schneller,
- versteckt im eignen tiefen Keller,
- und oftmals wirkt es wie ein Segen,
- keine Glieder zu bewegen!
- Es ist natürlich übercool,
- zu springen in den Swimmingpool,
- oder nach leichter Sommerjause,
- pritscheln in der Badebrause!
- Und ja nur kein Textil zu viel,
- wer nicht transpirieren will,
- denn transpirieren ist ein Fluch,
- schon allein durch den Geruch!
- Im Schatten aus vom Campingbett,
- Fußballgucken ist jetzt nett,
- und schadenfroh gespannt erblicken,
- wenn andre in der Hitz ersticken!
- Doch jeden schönen Sommertag,
- ich ehrlich ganz besonders mag!
- Obwohl der Sommer noch nicht alt,
- wird´s viel zu früh schon wieder kalt!
Woche 42/2024
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Rückblick in´s Jahr 2001
- Manchmal tu ich, tut nicht lachen,
- mir allerhand Gedanken machen.
- Ob die Dinge auch so sind,
- wie ich es mir gewünscht als Kind.
- Läuft aus den Fugen mir die Welt,
- regiert nur mehr das schnöde Geld.
- wird solange globalisiert,
- bis unser „Kugerl“ explodiert !
- Ist der Mensch der Weltgestalter,
- selber schon im Endzeitalter ?
- Galten Dinge einst als Tugend,
- die wir lernten in der Jugend !
- Heute sind sie nur noch Schrott,
- Ehr´ zum Beispiel, - die ist Tod !
- Treue, Partnerschaft und Liebe,
- wird ersetzt durch Modetriebe !
- Gestern als verpönt gegolten,
- wird man heute schon gescholten,
- wenn man nicht ganz anders denkt,
- wie der Trend die Meinung lenkt !
- Neu – die Schwuchtel ungeniert,
- sich ein Buberl adoptiert.
- Es vermehren sich die Lesben,
- wie im Wiesenhain die Wespen.
- In Jetsetkreisen ist der nur schick,
- mit einem sexuellen Tick.
- Out ist man und gar nicht cool,
- wenn man nicht doch ein bisschen schwul !
- Bist hetero dann „habe die Ehre“,
- pfutsch ist sie die Plankarriere!
- Nicht lesbisch, - Du magst keine „Sie“ ?
- Kein Masochist und auch nicht „bi“ ?
- Dann gute Nacht Du armes Schwein,
- wirst nicht berühmt und bleibst allein.
- Wie hier nun mancher schon erahnt,
- der Deckmantel heißt „tolerant“!
- Die Schwarzen – noch nicht lange her,
- sind nun keine Neger mehr.
- Ich tu mich bei den Roten fragen,
- darf man noch Indianer sagen ?
- Menschen mit sehr feinen Wesen,
- sind die Gelben stets gewesen.
- Doch sind sie,- hätt` ich gern gelesen,
- vom Namen her noch die Chinesen ?
- Ist es krank was hier entsteht,
- warum wird alles umgedreht ?
- Die Frauen sollen sich entfalten,
- die Männer sich als Hündchen halten.
- Könnt ich den Urgroßvater fragen,
- was es gibt für neue Plagen.
- Selbst mit Angeboten tollen,
- zurück auf Erden, - würd`er nicht wollen !
- Gutmenschen haben jetzt das Sagen,
- und tun damit die Andren plagen.
- Doch was ich sage klingt nicht dumm,
- Es dreht sich sicher wieder um !!
Woche 41/2024
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Rückblick in´s Jahr 2003
- Ein Mensch, und Bürger auch zugleich,
- der wohnt im schönen Österreich
- und konnte bisher fest drauf bauen,
- diesem Land auch zu vertrauen!
- Das Sozialnetz ihn stets trägt,
- und wenn er krank, dass man ihn pflegt
- selbst wenn der Lebensabend naht,
- steht seine Pension parat.
- Und weil dies füllt mit Zuversicht,
- hatt` dieser Mensch auch Sorgen nicht
- und konnte nutzen seine Kraft,
- damit er was im Leben schafft!
- Von diesem Umstand, - auch nicht schwer,
- war der Staat der Profiteur
- denn wenn alle fleißig sind,
- verdient man viel – weiß jedes Kind!
- Damit der Mensch bleibt ungebrochen,
- hat man ihm einiges versprochen,
- doch wird an diesem jetzt gebogen,
- der Mensch er merkt - er wurd belogen!
- Er wurde Jahre ausgenützt,
- und keinesfalls vom Staat geschützt,
- hat eingezahlt und war im Glauben,
- niemand könnte ihm was rauben!
- Doch jetzt man ihm die Suppe würzt,
- und rund um ihn den Anspruch kürzt!
- Der Mensch fürwahr ein zahmer Mann,
- fängt nun - sich sehr zu ärgern an.
- Obendrein hört er jetzt nur,
- er sei nebst störrisch auch noch stur
- streiken sei jetzt allemal
- gefährlich wie auch asozial!
- Empfängt Befehle wie ein Hund,
- “Marsch in die Ecke – halt den Mund“
- So darf es einfach nicht gescheh`n,
- wie`s ausgeht werden wir noch seh`n!
Woche 40/2024
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Rückblick in´s Jahr 2003
- Ein Mensch erfährt mit viel Empörung,
- der schönsten Landschaft droht Zerstörung!
- Ein Unhold baut und zwar schon bald,
- ein Riesenbauwerk in den Wald!
- Der Gutmensch schreit und ihm gelingt,
- dass er die Welt in Sorge bringt.
- Er stellt sogar noch auf die Beine,
- Behörden, Bürger und Vereine!
- Es folgen scharfe Resolutionen,
- die fordern die Natur zu schonen.
- Der Unhold aber ist erprobt,
- und wartet bis man ausgetobt.
- Wird das Klima besser dann,
- rückt er mit den Baggern an,
- eh neuer Widerspruch sich regt,
- ist der Wald schon umgelegt!
- Inzwischen hat sich längst der Haufen,
- von Empörern weit verlaufen!
- Vergebens stößt in seinem Zorn,
- der Protestierer in sein Horn.
- Der Minister rät dem Unbequemen,
- die Sache nicht mehr ernst zu nehmen.
- Selbst der Funk und alle Pressen,
- wollen langsam schon vergessen.
- Der Nörgler selbst hat ungeniert,
- sich in`s System nun integriert.
- Steigt nieder von den Barrikaden,
- und ist zum Richtfest eingeladen!
Woche 39/2024
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Rückblick in´s Jahr 2002
- Die Morgenfahrt im Stossverkehr,
- wundert den Com“bluter“ sehr,
- ich werde täglich fast belehrt,
- was so alles Auto fährt!
- Wenn ich an der Kreuzung steh,
- und die Typen vor mir seh,
- die finde ich,- und mein es ehrlich,
- auf einem Dreiradler gefährlich!
- Der Eine noch die Augen rot,
- der Nächste schaut als wär er tot,
- Die Andre nicht die Lippen trifft,
- wenn sie sich schminkt mit Lippenstift!
- Erst wenn die Meute hupt und plärrt,
- sie einen Rucker weiterfährt.
- Der Nachbar neben mir der will,
- dass ich begreif den Music-Stil!
- Da dröhnt es Funk und Punk und House,
- dem drückt es fast die Türen raus!
- Die neben mir in einer Short,
- ganz wonnig in der Nase bohrt!
- Die nächste Kreuzung – selbe Not,
- frisst einer noch sein Frühstücksbrot,
- das stört mich wenig - wenn er nicht,
- vergisst gleich auf das Ampellicht!
- Fährt los hysterisch oder so,
- verstellt das Kreuzungshauptplateau!
- Im Ford daneben seh ich schwitzen,
- sechs mit einem Turban sitzen!
- Zwei Kinder jeder auf dem Schoss,
- „ich wissen Allah isda groß!“
- Der Taxler hinter mir der flucht,
- weil er Platz zum Einreih`n sucht!
- Wo kommt der LKW daher,
- der plötzlich steht vor mir daquer,
- es ist ihm völlig einerlei,
- geht vorn und hinten nix vorbei!
- Ein oranges Auto nun schockiert,
- und gleich zwei Fahrspuren blockiert,
- den Verkehr sehr lange sperrt,
- und Mistkübeln die voll, - entleert!
- Das ist die täglich Dosis Gift,
- die den Com“bluter“ morgens trifft.
- Doch werd ich wie in früheren Jahren,
- weiter täglich Auto fahren!
Woche 38/2024
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Rückblick in´s Jahr 2003
- Liebes Mütterlein,
- Du bist nicht schön, und über dreißig,
- doch immerhin bist Du recht fleißig.
- Du bringst uns uns`re Essenssachen,
- und wenn Du hinfällst ist`s zum Lachen.
- Keiner tut Dich je belohnen,
- doch immerhin darfst Du hier wohnen.
- Sagt Papa auch: "Weg mit der Alten",
- wir woll`n Dich trotzdem noch behalten.
- Ohne Dir wär`s ungeheuer,
- denn Personal ist heut zu teuer,
- und obendrein wär`s nicht bereit,
- zu schlucken Deine Arbeitszeit!
- Du putzt und kochst und schrubbst und nähst,
- drum wär es schade wenn Du gehst.
- Und obendrein ist bitte sehr,
- auch Dein Sparbuch nicht ganz leer!
- Passiert ein Missgeschick – Malheur,
- dann sind wir hinter diesem her,
- Du bist in Wahrheit „Gott sei Dank“
- Für`s Wochenend auch oft die Bank!
- Stets wird immer uns entzücken,
- Dein von Arbeit krummer Rücken.
- Gott gebe weiterhin Dir Kraft,
- dass Dein Elan niemals erschlafft!
- Wir werden immer lieb Dich haben,
- das muss am Muttertag man sagen.
- Drum werden wir dich nie vergessen,
- jetzt denk an unser Mittagessen!